Bald verfügbar

Infos zum Spiel

Modyssey ist eine poetische, künstlerische VR-Erfahrung. Sie nimmt dich mit auf eine Reise durch einen Lebenszyklus. Inspiriert von der antiken Mythologie, der Figur Demeter, der griechischen Göttin der Fruchtbarkeit und des Lebens und den Prinzipien des Quadriviums aus Klang, Form und Bewegung. Du tauchst in eine sich stetig wandelnde Welt ein, welche die antiken Ideen von Harmonie, Ordnung und Kreislauf auf besondere Weise verbindet.

Der Anfang im Unbekannten

Deine Reise beginnt im Nichts, einer scheinbar endlosen Leere. Um dich herum leuchten Kugeln auf – fragile Andeutungen einer Welt, die gerade erst entsteht. In der Ferne erblickst du Demeter, eine majestätische Gestalt, die dich durch diese unergründliche Dimension führen wird.

Geführt durch geometrische Welten

Sie bewegt sich zwischen Raum und Zeit, stammt aus einer höheren Welt, lenkt das Geschehen. Auf deinem Weg durchquerst du geometrische Landschaften. Sie sind nicht nur Strukturen, sondern lebendige Muster, die auf deine Bewegungen und Berührungen reagieren. Die Figur der Demeter leitet dich durch diese sich wandelnden Welten. Sie nimmt dich behutsam in ihre Hände und setzt dich sanft auf den Boden. Dann geht sie, ebnet den Weg für ein neues Leben…

Der Baum des Lebens

Aus Demeter erwächst der Baum des Lebens. Seine mächtigen Äste und filigranen Muster verbinden alles, was du erlebt hast: die Geometrien, die Klänge und das Licht. Der Baum ist ein Symbol für das Gleichgewicht – ein ewiger Kreislauf aus Werden und Vergehen, inspiriert von Demeters eigener mythischer Rolle als Hüterin der Natur und Erneuerung.

Musik und Form im Einklang

Ein interaktiver Ambient-Soundtrack begleitet dich und nimmt Bezug auf die Bewegungen der Hände (VR) und Finger (Touch). Die Musik verstärkt die Verbindung zwischen dir und der Umgebung auch visuell. Diese Harmonie aus Klang und Form schafft ein tiefes Gefühl von Ruhe und Einklang.

Was bedeutet Early Aceess?

In der VR Experience gibt es zwei inhaltliche Abschnitte. Zunächst ist nur der erste Teil spielbar im Rahmen von Early Access. Der zweite Teil ist noch nicht fertig umgesetzt. Jedoch ist der Beginn des zweiten Teils als vorzeitiges Ende zu begreifen. Die Spieler verbleiben in einer interaktiven Szene, die sie selbst interpretieren können. Dennoch bleibt die Frage, wie es weitergeht, offen.

Wir möchten durch das Mittel des Early Access die Entwicklung des Spiel positiv beeinflussen. Auf der anderen Seite sind wir als Indi-Publisher bisher nur im Bereich Applications mit unseren Titeln Mazetools Soniface und Mazetools Mutant vertreten. Modyssey - A Geometric Poem ist unser erstes Spiel und dazu eine VR-Anwendung. Daher möchten wir uns parallel zur Weiterentwicklung an die Community herantasten und in Austausch treten. 

Wie soll es weiter gehen?

In der Vollversion, in welcher sich an dieser Stelle der zweite Teil anschließt, steht die Interaktion mit dem Baum des Lebens im Vordergrund. Auch dein eigener Körper verändert sich und verschmilzt mit der kosmischen Flora. Mit deiner Interaktion lässt du sie wachsen und die Musik erklingen.

Die Vollversion beinhaltet mehrere Durchläufe der Experience sowie weitere Aktivitäten mit den VR-Controllern bzw. den Händen mit Sound-Motion-Verknüpfungen für die musikalische und szenische Interaktion. Als kleines Indie-Studio ist Modyssey für uns ein Herzensprojekt, dessen Geschichte wir weitererzählen möchten. Wir freuen uns über eure Unterstützung auf diesem Weg.

Hintergrund zur Produktion von Modyssey

“Our creation is the modification of relationship.”
– Rabindranath Tagore

Modyssey ist eine künstlerische VR-Erfahrung, initiiert und umgesetzt durch Stephan Kloß. Der Entwickler und von Schöpfer der Musik-Apps Mazetools ist selbst Musiker (Dr.Eck) und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Anwendung von Creative Flows. In Zusammenarbeit mit der Performerin Mia Gara, dem Komponisten Jakob Gruhl und dem Designer Jan Lorenz. Es entstand eine VR-Erfahrung, die Geometrie, Klang und Kunst vereint, um Fragen nach der Natur menschlicher Verbindungen im Zeitalter virtueller Realitäten zu stellen.

Im Mittelpunkt steht die Reflexion gesellschaftlicher Veränderungen, die durch digitale Technologien und virtuelle Räume geprägt sind. Die Pandemie von 2020-2022 markierte einen Wendepunkt für menschliche Interaktion. Virtuelle Räume wurden zum zentralen Treffpunkt, Avatare ersetzten die physische Präsenz und neue Formen der Kommunikation veränderten, wie wir Beziehungen wahrnehmen und gestalten. Die Idee von Modyssey greift diese Dynamik auf und untersucht, wie digitale Verbindungen das Verhältnis zwischen Individuum und Umwelt neu definieren können. 

Modyssey verknüpft diese Themen mit den Prinzipien des antiken Quadriviums – Geometrie, Musik, Arithmetik und Kosmos – und entwickelt daraus eine Metapher für das Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Umwelt in einer abstrakten Formensprache. Die Experience lädt dazu ein, Virtualität als Chance zu sehen, Verbindungen in der analogen Welt neu zu denken und die tiefere Bedeutung von Beziehungen in einer zunehmend digitalen Welt zu erforschen. In Modyssey steht die Interaktion mit einem künstlichen „Gegenüber“ im Fokus, der Figur der Demeter, die für den Kreis der Natur und Erneuerung steht.

Während sich ringsherum die Welt verändert, bleibt die Beziehung zu ihr konstant. Ohne Worte entstehen Dialoge durch Formen, Klänge und Bewegungen. Diese abstrakte Kommunikation hinterfragt unsere Vorstellungen von Begegnung und Austausch – einerseits ein Sinnbild für die Ambivalenz virtueller Beziehungen: distanziert und doch tiefgreifend. Andererseits beinhaltet sie eine physische Handlung durch die Interaktionen innerhalb der Experience und nimmt damit Bezug zum analogen Raum, in welchem physische Begegnungen zunehmend durch digitale verdrängt werden.

Credits

Modyssey ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit:

• Stephan Kloß entwickelte sowohl die Story, die künstlerische und technische Umsetzung sowie die Realisierung in VR und als Kurzfilm.

• Die Performerin Mia Gara choreografierte die Bewegungen der virtuellen Figur der Demeter, die durch Motion Capture die Musik beeinflusst.

• Jakob Gruhl leitete die Produktion und schuf den interaktiven Soundtrack.

• Das visuelle Design der virtuellen Figur stammt von Jan Lorenz.

Das Projekt ist eine Produktion der Ectoplastic UG (haftungsbeschränkt), wurde im Ectoplastic Lab in Halle/ Saale produziert und gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt.